SmartBalance Ziele 2021

Ziele, Vorsätze und Vision für 2021 finden & erreichen – entspannte Tipps für Perfektionisten

Enspannt Ziele erreichen – Tipps für hochsensible Menschen und Perfektionisten

Ziele, Visionen und Vorsätze! Pünktlich zum Jahresanfang steigt die Zahl der der Ratschläge für erfolgreiche Vorsätze, Zieldefinitionen und Visionen. Persönlichkeitsentwicklungs Bücher sind voll davon. Warum? Weil es funktioniert! Und das wissen auch immer mehr Menschen. Generell ist es eine gute Tradition, am Ende eines Zyklus ein Resümee zu ziehen und zum Start mit klaren Zielen und Ausblick in einen neuen Abschnitt zu wechseln.

Perfektionisten haben hier die Qual der Wahl. Mein Tipp, wenn es zu viel wird, dann das Gegenteil anwenden, frei nach Albert Einstein: ‚Es ist Wahnsinn immer wieder das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.‘ Das Gegenteil von akribisch erarbeiteten Zielen wäre, sich entspannt und intuitiv für eine Zieldefinition zu entscheiden und nur durch die Vorstellung im Geiste in die Umsetzung zu gehen. Klingt das gut?

So eine entspannte Umsetzung funktioniert, wenn wir klar vor Augen haben was wir erreichen wollen, dann gelangen wir dort auch hin. Jedoch wenn wir in manchen Bereichen nicht klar sind, übernimmt unser Unterbewußtsein das Steuer und lenkt uns in Richtungen, die eventuell nicht so günstig sind. Halten wir uns aber zu akribisch an Konzepte und Vorlagen, können gute Vorsätze und Ziele auch ins Gegenteil kippen.

Im Folgenden gebe ich drei entspannte Hinweise speziell für perfektionistisch veranlagte Menschen und hochsensible Menschen (die oft eine hohe Schnittmenge haben). Diese Tipps helfen dir dabei ganz enspannt und effektiv Ziele, Vorsätze und Visionen in die Tat umzusetzen.

Der Unterschied zwischen Zielen, Vorsätzen und Visionen

Was ist effektiver Ziele oder Vorsätze zu formulieren? Bei all den unterschiedlichen Begrifflichkeiten, Techniken und Konzepten, worin der Unterschied der Techniken liegt.

Während es sich bei einem Vorsatz um eine Absicht handelt, in einer Situation ein bestimmtes Verhalten auszuführen, bezeichnet ein Ziel in der Pychologie einen positiven Endzustand, den ein Organismus durch sein Verhalten anstrebt.

Eine Vision dagegen ist eine motivierende, positiv-formulierte Vorstellung des Zustandes, den man erreichen möchte. Mit einer Vision wird die Richtung angegeben wohin man sich entwickelt und drückt aus, wo und wofür man in Zukunft stehen möchte (Nach Wikipedia und Google Scholar).

Konkret geht es bei den drei Formen um eine Zustandsveränderung, die unterschiedlich klar definiert ist und entweder auf der positiv-psychologischen Ebene wirkt oder einfach auf des Verhalten bezogen ist.

3 Tipps – Wie Perfektionisten und hochsensible Menschen Ziele locker erreichen

Vorsätze funktionieren nicht – wieso eigentlich?

1. Vorsätze funktionieren nicht

Laut einer Studie der Universität von Scranton scheitern 92% aller Vorsätze, weil sich die Menschen zu viel vorstellen und weil sie ihre Vorsätze unkonkret aus einer Laune heraus aufstellen und nicht realistisch und überschaubar geplant sind.

Es gibt zwar zu allen möglichen Theorien Studien, aber diese genannten Erklärung zum Scheitern von Vorsätzen finde ich aus eigener Erfahrung sehr nachvollziehbar. Denn nehmen wir uns zu viel vor, bzw. sind wir zu unkonkret haben wir keine Bilder mehr im Kopf. Wie Dr. Joe Dispenza (Werde Übernatürlich) mit eurowissenschaftlichen Erkenntnissen beschreibt, arbeitet und denkt unser Unterbewußtsein in Bildern und in Emotionen. Deshalb ist es für die Zielerreichung enorm wichtig in Dimensionen zu bleiben, die Du Dir ganz konkret vorstellen kannst und in die Du Dich reinfühlen kanst.

Vorsätze sollten also runter gebrochen werden in sehr konkrete, SMART formulierte Ziele und auch in Visionen, die Gefühle, Bilder und Vorstellungen auslösen. Diese aktivieren Dein limbisches System, dem emotionalen Teil des Gehirns und somit nutzt Du mehr Kapazität des gesamten Gehirns. Ziele lassen sich dadurch viel schneller in die Tat umsetzen.

Visionen mit Gefühl und Power

2. Visionen mit Gefühl

Eine Vision ist dazu da, dein Warum zu klären. Simon Sinek hatte in seinem legendären Ted-Talk schon beschrieben: ‘always start with your why’. Das bedeutet, ein Vorhaben gelingt dann, wenn wir zuerst unser ’Warum’ klären, bevor wir die Fragen ‘Wie’ und ‘’Was’ festlegen. Klärst Du das Warum zuerst im Rahmen deiner Visionsfindung setzt du eine extra portion Motivation frei. Diese erhältst Du dadurch, dass sich dein ganzes System danach ausrichten wird, dieser Vision mit deinem persönlichen Warum zu folgen.

Die zentrale Frage um Dein Warum bzw. Deine Vision zu definieren ist:

Warum bin ich hier? (Warum trete ich 2021 an?)

Daran schließen sich die Fragen an: was möchte ich hinterlassen, worum geht es mir in diesem Jahr? Der tiefere Sinn und Zweck meines Lebens ist in 2021….?

Perfektionistisch veranlagte und meist auch hochsensible Menschen tendieren dank ihrer hohen Verarbeitungstiefe dazu, sehr rational und eher etwas kognitiv an Problemstellungen heranzugehen. Für diese Menschen, ist es umso wichtiger erst mal aus einer gewissen Meta-Ebene, die o.g. Frage zu beantworten.

Die Meta-Ebene einzunehmen gelingt am besten mit einer vorangegangenen Meditation, z.B. einer geführten Meditation von Veith Lindau: Power of Vision. Bei diesen Meditationen geht es aber gar nicht so sehr um den Inhalt der geführten Mediation. Es geht viel mehr darum, die Frequenz der Gehirnwellen zu verlangsamen und in die Schwingung der bildgebenden und emotionalen Frequenz des limbischen Systems zu gelangen. Also von den hohen Beta Wellen in die langsameren Alpha und Delta Wellen (auch Dr. Joe Dispenza).

Von Beta zu Delta

Diese langsamere Schwingung ist der Alpha oder noch entspannter der Delta-Zustand und in diesem entstehen Bilder und Emotionen, die einem tieferen Teil des Bewußtseins des Unterbewusstseins entstammen. Dadurch bekommst Du mehr Power in der Führung und Zielerreichung. Setzen wir diese emotionalen Bilder ein, sparen wir uns also Zeit und Energie in der Erreichung dieser gewünschten Zustände.

Mit unserem Tagesbewußtseins oder Willenskraft nutzen wir nur 5-10% unseres Potenzials, 90-95% unserer Kapazität und Fähigkeiten unserer Gehirn- und Steuerungsfunktionen liegen brach. Daher ist es so nützlich, wenn wir das Unterbewußtsein mit dazu nehmen und in seiner Sprache, also in Bildern und Emotionen Ziele bzw. Visionen imaginieren, die uns attraktiv erscheinen. Also beantworte o.g. Frage und fühle Dein ‚Warum‘.

Ziele ganz smart erreichen

3. SMARTe Ziele mit Balance

Wenn Du Dein Warum geklärt hast, kannst Du im zweiten Schritt konkreter werden mit SMART formulierten Zielen.

SMART steht für Spezifisch, Messbar, erreichbar (Achievable oder Attractive), Realistisch, zeitlich festgelegt (Timed). Diese Definition von Zielen eignet sich sowohl für den beruflichen als auch für den persönlichen Bereich. Die Kriterien sind auch deswegen so geeignet, weil die Beantwortung dieser Kriterien ein Ziel sehr konkret machen und wir die Umsetzung sehr gut antizipieren können. Mit der Auseinandersetzung dieser Kriterien holen wir die Erfüllung des Zieles schon ins Hier und Jetzt. Dadurch profitieren wir zusätzliche auf quantenphylikalischer Ebene.

Ein Beispiel für ein SMART formuliertes Ziel

Ein Beispiel: Mein persönliches Ziel für die nächsten Monate ist = ’Ich möchte 2021 eine Facebook Gruppe starten.’ Dies ist sehr ‘schwammig’ also unkonkret formuliert. So löst es weder Emotionen noch Bilder aus. Nach den SMART Kriterien formuliere ich das Ziel folgendermaßen um (als bereits erfüllt in der Gegenwart):

Spezifisch: Ich betreibe eine inspirierende Facebook Gruppe für hochsensible Eltern

Messbar: Gruppengröße von 80 bis 200 hochsensiblen Eltern, die sich gegenseitig zu Themen rund um die Vereinbarkeit austauschen

Attraktiv: Die Gruppe ist gefüllt mit wertschätzenden Eltern, die sich inspirieren und gegenseitig motivieren den Spagat zwischen Arbeit und Familie zu stemmen und gemeinsam ein neues Verständnis von Vereinbarkeit entwickeln

Realistisch: Ich setze die Gruppe auf und lege so viel Input hinein, wie ich es in meiner Nebenberuflichkeit gut umsetzen kann. Also 2,5 Stunden pro Woche. D.h. Eine halbe Stunde pro Tag und ich freue mich jeden Tag

Timed: Starten werde ich ab April 2021

Das ist nun ein sehr konkret formuliertes Ziel und hat den Vorteil, dass ich mir alle Bestandteile sehr gut vorstellen kann. Sowohl bei den Zielen, wie bei der Visionserstellung geht es um die Kraft der Gedanken. Kannst Du Dich mit einem Ziel identifizieren, es Dir bildlich vorstellen und Dich sogar schon in den erreichten Zustand hineinfühlen, so wird die Realität fast sogar automatisch realisiert und materialisiert.

Damit es nicht nur bei der Vorstellung bleibt, sondern das Ziel auch in die Tat umgesetzt wird, breche ich im letzten Schritt einzelne Teilprojekte auf Wochen oder Monate herunter und überlege was ich Jetzt und heute für meine Zielerreichung brauche: z.B. eine funktionierende Facebook Seite und nächste Woche ein paar Inspirationen für Gruppenadministrationen etc.

Wichtig für Perfektionisten: Von den Kindern lernen!

Wichtig für Perfektionisten und auch hochsensible Menschen ist, bei der Zieldefinition locker und in Freude zu bleiben! Was mir dabei hilft, ist die Vorstellung, dass wir bereits als Kinder schon die perfekten Zielerreicher waren. Wenn Kinder sich sehnlichst ein bestimmtes Spielzeug wünschen, dann zeigen sie uns wie emotionale Zielerreichtung geht:.

Kinder haben (normalerweise) kein Geld oder geschweige denn einen Job. Was machen sie stattdessen? Sie träumen täglich von ihrem begehrten Objekt und erzählen jedem Mensch davon was sie damit machen werden, wenn ihnen dieses Spielzeug erst einmal gehört. Sie gehen täglich am Spielwarenladen vorbei (oder ins Internet) und berichten jedem Onkel, Tante oder Oma von ihrem Wunsch! Und schwups, liegt das Objekt der Begierde an Weihnachten unter dem Weihnachtsbaum oder ist in Geburtstagspapier verpackt!! Kann es so einfach sein? Ja, es IST so einfach, wenn wir unsere Glaubenssätze aufräumen und unseren Fokus auf unser Ziel legen. Lasst uns von unseren Kindern lernen!

Von Kindern lernen und entspannt Ziele erreichen

Warum Deine Ziele für 2021 so wichtig sind

Ziele formulieren ist so wichtig, gerade weil sie eintreten. Wie schon erwähnt treten alle formulierten Ziele ein, die bewußten und auch die unbewußten. 2021 wird ein spannendes Jahr, es wird alles möglich sein. Je nach dem wohin wir unseren Fokus richten, werden wir unsere Ziele umsetzen.

Von daher ist es klug, Dir aktiv Gedanken zu machen, wie Deine Lebensbereiche aussehen sollen, damit auch ein von Dir erwünschter Zustand eintritt. 2021 können wir als Gesellschaft sehr viel Neues mitgestalten. Zum Beispiel in Sachen HomeSchooling oder der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wie das aussehen soll, weiß derzeit keine Institution ganz konkret.

Dieses Jahr bietet sich eine einmalige Gelegenheit für jeden von uns. Du darfst Dir überlegen, wie es sich für Dich gut anfühlt zu arbeiten, in deiner Partnerschaft zu leben oder die Wertevermittlung deinen Kindern gegenüber aussehen soll. Je konkreter Du damit wirst, desto mehr kommen wir alle einer Welt näher, die unseren Wünschen entspricht. Eine Welt die wir uns bewußt materialisiert haben, die uns nicht unbewußt vorgesetzt wurde.

Wie soll Dein Jahr 2021 für Dich und Deine Familie aussehen? Viel Spaß bei Deinen inneren Bildern!

Deine Inspirationen

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