gleich vorweg genommen, ich war seit jeher überzeugt, dass Karriere auf Fleiß beruht, unser Schulsystem uns schlau und fit fürs Leben macht, das Gesundheitssystem Krankheiten bekämpft und die Politik bzw. der Staat uns und mich als Bürger schützt. Ich habe das alles einfach nie hinterfragt, sondern mich selbst an diese Paradigmen angepaßt. Bis ich 2019 beschloß ab März 2020 in ein Sabbatical zu gehen, indem ich meine Teilselbstständigkeit vorbereiten wollte und mich von meinem 3. beinahe-Burnout mit Hörsturz und Depression erholen wollte.
1. Lerne worauf es Dir wirklich ankommt
Der Start meines Sabbaticals fiel direkt mit dem ersten Lockdown und anschließendem Homeschooling meiner Jungs zusammen. Da wir hier in Südbayern am Land sehr schön leben, habe ich die Tage von Anfang an genossen. Ich hatte eine Freundin und Geschäftspartnerin mit der ich mich täglich austauschte und auch meine Kinder konnten ihre überschaubare Anzahl an Freunden wie gewohnt besuchen. So fand ich heraus, dass ich weder Cafés, noch das städtische Treiben vermißte und studierte die wahren Ansprüche hochsensibler Menschen, die in diesen eingeschränkten Bedingungen eher aufblühen konnten, als irgendetwas zu entbehren. Die Natur genießen können und mich intensiv mit Freunden austauschen können, das sind meine wichtigsten Wohlfühlfaktoren und darauf kommt es in meinem Leben an.
2. Hinterfrage alles mit Deiner Neugier und Intuition
Der geschäftliche Produktionsstopp in der deutschen Automobilindustrie machte mich allerdings skeptisch. Nach meinen 20 Jahren Beschäftigung in der Industriebranche konnte ich meinen Ohren nicht trauen, als ich hörte wie die größten Leiter der Automobilhersteller plötzlich in den Talkrunden der öffentlich rechtlichen Nachrichten Sendungen verkündeten die Bänder zu stoppen um einem kleinen Virus zu bekämpfen. Das war in all den Jahren zuvor UNDENKBAR! Ein freiwilliger Bandstand in der Automobilindustrie, sowie auch Schulschließungen hatte ich in den letzten 50 Jahren nie erlebt und die wahren Gründe dafür machten mich neugierig.
So begab ich mich auf die lange Suche in allen zur Verfügung stehenden öffentlichen und alternativen Medien, sowohl in der spirituellen und auch in der wissenschaftlichen Welt um die wahren Beweggründe für den Stopp des bisherigen wirtschaftlichen ‚Wohlstands‘ ausfindig zu machen. Und ja, ich habe viel entdeckt! Mein ganzes Weltbild wurde auf links gedreht. Ab diesem Zeitpunkt lebte ich den Glaubenssatz meines Meditationslehrers Ananda: ‚Ich glaube mir gar nichts mehr.‘ Ich glaubte ohnehin noch nie an Religionen, nicht mehr an die Kirchen und an ihre Gebäude, die sie vielleicht nie selbst erbaut haben, an die Geschichte, die wir in der Schule auswendig lernen mußten und auch vor allem nicht mehr an die Wirtschaft, das Gesundheitswesen und die Politik. Ich bewundere heute jeden, der schon vor 10-15 Jahren seiner Intuition näher war und die herrschenden Systeme hinterfragt hatte.
Aber ich habe schnell gelernt; unterschiedlichste Lehrer und Wissenschaftler gehört und für mich den Schluß gezogen, dass es keine EINdeutige Wahrheit gibt, keine Alternative, die als die einzige Wahrheit gelten könnte. Viel mehr bin ich meiner eigenen Wahrheit näher gekommen und damit der Wahrheit aller Menschen. Denn schließlich lebt jeder seine EIGENE Wahrheit. Das was mit mir in Resonanz geht, das woran ich glauben kann, hat sich IMMER bewahrheitet.
3. Glaube nicht alles was du denkst
So kam ich immer mehr den 7 hermetischen Prinzipien des Trismegistos auf den Grund. Rüdiger Dahlke nennt sie die ‚Schicksalsgesetze‘ und Kurt Tepperwein ‚die Spielregeln des Lebens‘. Das faszinierende daran ist, dass diese Prinzipien von der neuen Physik, der Quantenphysik (nach meinem Verständnis) mehr und mehr wissenschaftlich nachgewiesen und untermauert werden. Dieter Broers leistet hierzu ebenfalls eine -für mich- phantastische Arbeit.
Das erste der 7 Prizipien, die keine Gesetze sind, ist das der Geistigkeit. Es stellt also den bewußten Gedanken in den Vordergrund, wie das Gesetz des Beobachters. Dieses Prizip besagt, wir erschaffen unsere Welt mit der Kraft unserer Gedanken plus unserem Gefühl, also unserem Glauben oder unserer Überzeugung.
So ist es also für mich erklärbar geworden, warum wir im Außen von klein auf oft mit Angst gelenkt, ‚erzogen‘ und abgelenkt werden. Wir erschaffen damit ein kollektives Bewusstsein, das unsere Systeme manifestiert und ausbaut – was uns aber von Anfang an von uns selbst ablenkt. Die eigentlichen Spielregeln des Lebens werden und wurden uns nie beigebracht.
Das Ausmaß dieses ersten Prinzips, dieser Erkenntnis wirklich zu begreifen und zu integrieren ist immens. Für mich stellt es eine Lebensaufgabe dar. Meiner Meinung nach aber absolut lohnenswert. Es holt uns nämlich aus der Opfer-Mentalität und dafür bin ich dieser Zeit und dieser Entwicklung -was auch immer dafür verantwortlich war- mehr als dankbar. Ohne diese Disruption wäre ich nie so schnell komplett aus dem Hamsterrad gefallen, hätte aber auch nicht so schnell die Alternativen Strömungen durchschaut um letztendlich wirklich in jedem Moment bei mir selbst anzukommen. Meine Gedanken zu beobachten und zu lernen was ich wirklich manifestieren möchte, welche Glaubensmuster mich noch davon abhalten. Um dann somit die Möglichkeit zu erhalten jeden Menschen in seiner ganzen Pracht, in seiner Welt als ein Teil von uns allen zu sehen.
4. Erschaffe Deine eigene Welt
Diese Sichtweise des Schöpferbewußtseins hilft mir enorm in der Arbeit mit meinen Klienten und im Leben mit meinen Liebsten. Jeder ist Schöpfer seiner eigenen Welt. Die Frage ist nur, ob wir sie bewußt oder unbewußt kreieren. Ob wir im Flow oder im Widerstand sind. Denn Widerstand oder Angst tut uns nie gut. Egal auf welcher Seite wir stehen. Daher verstehe ich meine Arbeit als wertfrei für gesellschaftliche Strömungen, sondern als Anwalt des jeweiligen Seelenpotenzials das sich ausdrücken möchte. Denn findet es keinen Raum im Leben, drückt es sich ein, d.h. es staut sich die Energie und könnte sich als Krankheit im Körper oder der Psyche manifestieren.
So auch das Potenzial, das sich in unserer Berufung ausdrückt. Das möchte ich mit meinen Klienten herausfinden und zum Ausdruck bringen. Denn wenn jeder Mensch seine Berufung lebt, somit seine Schwingung erhöht, können wir kollektiv das Momentum der letzten 3 Jahre nutzen und die Welt neu erschaffen.
Außerdem ist es mir ein Anliegen, Menschen dabei zu begleiten, sich ihrer Gedanken bewußt zu werden und die Haltung des Beobachters einzunehmen. Dafür biete ich wieder regelmäßig Meditationskurse an. Melde Dich gerne!